Kulturtermine Köln: Jan. - März 2023 l analog + digital

KONZERTE

Das WDR Sinfonieorchester engagiert sich mit (de)mentia+art für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen. Sie sind bei den WDR Happy Hour-Konzerten besonders willkommen.

09.02.2023 19 Uhr WDR Sinfonieorchester: Happy Hour mit Prokofjew in der Philharmonie Köln

Klassik um Sieben - auch für Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen

WDR Happy Hour - Prokofjew

WDR Sinfonieorchester | Cristian Măcelaru | Jan Malte Andresen

PROGRAMM

Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Mitwirkende:
  • WDR Sinfonieorchester
  • Cristian Macelaru Leitung
  • Jan Malte Andresen Moderation

Weitere Infos: H i e r




MUSEUMSFÜHRUNGEN im Wallraf, Ludwig, Schnütgen, Stadtmuseum und Kolumba

„Reden hilft...!“ Im neuen Jahr werden wir bei unseren Führungen für Menschen mit psychischen oder mit kognitiven Beeinträchtigungen noch mehr dazu ermutigen, eigene Wahrnehmungen zu äußern. Denn die Welt ist in Bewegung. Und für viele ist es eine bedrängende Zeit. Wir bieten besondere Begegnungen mit Kunst: Intensiv. Ohne kunsthistorische Voraussetzungen. Aber gemeinsam.
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Wenn Sie eine Museumsführung planen, vereinbaren wir gerne mit Ihnen eine Führung für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen. Neben unseren Führungen in Kölner Museen bieten wir auch ortsunabhängige digitale Museumsführungen an. In diesem Fall sind wir gerne bei den technischen Voraussetzungen behilflich. Auch Wunschtermine sind möglich.

> Für alle Museumsführungen ist es notwendig sich vorher anzumelden!
KONTAKT:  Jochen Schmauck-Langer: schmauck.langer(at)live.de  //  0157 88345881




MUSEUMSFÜHRUNGEN für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen - analog oder digital

Wallraf-Richartz-Museum
Mittelalter, Goldenes Zeitalter der Malerei, Impressionismus – Highlights aus den Sammlungen

Das Museum besitzt eine der wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit. Stefan Lochners populäre „Muttergottes in der Rosenlaube“ ist ihr Höhepunkt. Weitere Highlights sind die Malerei des Barock mit Gemälden von Rubens und Rembrandt, sowie die umfangreichste Sammlung impressionistischer und neoimpressionistischer Kunst in Deutschland.
Wir treffen auf den melancholischen Blick einer jungen Frau, die uns entgegenschaut... Ein alter Mann, der über seine Einnahmen Buch führt - oder über sein Leben. Und mit Blick auf die nächste Spargelsaison: Ist der Spargel wirklich tagesfrisch gemalt? Die wunderbare „Rasenbleiche“, die uns zu Besuch einlädt – und wie Liebermann auf Kritik daran reagierte... In vielen der Werke begegnen uns nicht nur leuchtende Farbpigmente, sondern auch vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam entdecken wollen.

TERMINE: l 24.02. l 28.02. l 07.03. l 17.03. l 23.03. l  30.03. 18 Uhr (digital)
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Museum Ludwig
Klassische Moderne, Pop Art und Gegenwartskunst - Highlights aus den Sammlungen

Die um­fan­greich­ste Pop-Art-Kollek­tion Eu­ro­pas, die dritt­größte Pi­cas­so-Samm­lung der Welt, eine der be­deu­tend­sten Samm­lun­gen zur klassischen Moderne: Das Mu­se­um Lud­wig be­sitzt heute eine der wichtig­sten Samm­lun­gen von Kunst des 20. und 21. Jahrhun­derts weltweit.
In vielen der Werke begegnet uns Kunst in neuen Farben und Formen. Wir werden vor die Entscheidung gestellt zwischen „Hauptweg und Nebenwegen“, ein trauriger Harlekin hat die Hände untätig in den Schoss gelegt, ein Mann und eine Frau wirken einsam und allein und werden doch nur durch das Schaufenster eines Cafés getrennt, und eine junge Frau überlegt, warum man sie versetzt hat und wie sie jetzt reagieren soll. -
Damit verbunden sind jedoch stets auch vertraute Gefühle und Erfahrungen unserer Existenz, die wir gemeinsam, ohne kunsthistorische Voraussetzungen entdecken wollen.

TERMINE:  02.03. l 10.03. l 28.03. l
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Museum Schnütgen
Seifenblasen und Haute Couture – Highlights aus den Sammlungen

Zu Beginn der Führung stellen wir (auch digital) dieses besondere Museum vor und lassen die Aura der romanischen Cäcilienkirche, des größten Ausstellungsraums, auf uns wirken.
Danach entdecken wir gemeinsam einige ausgewählte Kunstwerke, wie stets ohne Vorkenntnisse, nur auf der Basis dessen, was für alle zu sehen ist. In den sakralen Sammlungen begegnen wir vertrauten Gefühlen und Erfahrungen unserer Existenz: Ein Mann, dem als König gehuldigt wird, obwohl er nur auf einem Esel reitet. Eine zutiefst trauernde und doch ungebeugte Maria unter dem Kreuz. Ein kraftvoller Joseph, der liebevoll auf das spielende Jesuskind schaut. Und die Lichtdurchflutete Anbetung der Heiligen 3 Könige: auf einem mehrteiligen Kirchenfenster.

TERMINE (analog oder digital): l 22.02. l 21.03. l

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Kölnisches Stadtmuseum (zurzeit nur digital)
Das Alte Köln erleben – Highlights aus den Sammlungen

Im Köln „wie es einmal war“ begegnen wir den Heinzelmännchen. Wir nähern uns aber auch dem historischen Alter Markt und nehmen eine Arbeiterwohnküche mit den Lebensbedingungen vor 100 Jahren in den Blick. Auch der Rhein, die Lebensader Kölns, kommt nicht zu kurz. Wir besuchen auf einem Dampfer das Siebengebirge und erleben die „Rheinromantik“ in einer lauen Sommernacht, bei der die Waldmeisterbowle nicht fehlen darf. Mit musikalischen Akzenten.

TERMINE (zurzeit nur digital): 28.02. l 15.03. l 30.03. l

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[Merlin Bauer, »Liebe Deine Stadt I« 2005 (Sammlung RheinEnergie © VG Bild-Kunst)]

Kolumba – Kunstmuseum

Für viele Besucher*innen ist es das schönste aber auch eigenwilligste Museum der Stadt. 2013 wurde es zum Museum des Jahres gewählt. Bemerkenswert sei eine "hervorragende Architektur". Sakrale und moderne Kunst werden im jährlichen Wechsel zu bestimmten Themen gegenübergestellt und ermöglichen dadurch neue Wahrnehmungen und Deutungen - auch für Menschen mit kognitiven (Demenz) oder psychischen Beeinträchtigungen. Neben dem Besuch des Museums vor Ort haben Sie nun auch die Möglichkeit, das Kolumba digital zu besuchen.

AKTUELL  Ort und Subjekt - »Dafür sorgen, dass hier zu sein genügt«

Was machen Orte aus uns? Wie erinnern wir uns an sie? Wie gehen wir mit Orten um, die wir nicht erreichen können, wenn sie sogar untergehen? Kolumba selbst war immer so ein Ort. Das Museum legt seine 2000jährige (Bau-)Geschichte und mehrfache Überschreibungen – etwa von Kirche und Friedhof zu Museum und Garten – sichtbar dar. Die Erfahrung, einen Ort verlassen zu müssen, gehört zur existentiellen Erfahrung von Millionen von Menschen, auch in der Gegenwart. Auch unsere Kultur ist nicht einheitlich, sondern vielstimmig, ein Zusammentreffen vieler kollektiver Gedächtnisse. Welche Erfahrungen und Erzählungen sind damit verbunden?
> Gruppen von Menschen mit Demenz begrüßen wir zu Beginn im eleganten Lesezimmer mit einer Tasse Tee oder Kaffee und etwas Gebäck! 

Mehr Infos: H i e r

TERMINE: l 06.03. l 20.03. l 27.03. l

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> Highlights aus den Ausstellungen der letzten Jahre (nur digital):   H i e r


Auch zu Beginn der digitalen Führung stellen wir dieses besondere Museum in einigen anschaulichen Bildern zur Architektur vor, die mehrfach ausgezeichnet wurde und bekommen einen Eindruck für die Gestaltung. Danach haben wir einige besonders schöne Beispiele aus der Sammlung des Kolumba zusammengetragen und digital aufbereitet, um gute visuelle Bedingungen zu ermöglichen. Wir wollen sie gemeinsam entdecken.

Termine (digital, je 60 Min.): 27.02. l 13.03. l

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MEHR INFOS

Führungen für Menschen mit Demenz: H i e r
Führungen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen: H i e r
Sie wollen die neuen digitalen Angebote ausprobieren? Eine kurze Handreichung zum Ablauf und den technischen Voraussetzungen: H i e r

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Bildrechte:
Leibl, Mädchen am Fenster, Wallraf-Richartz-Museum // © rba_c008646
Paul Klee, Hauptweg und Nebenwege, Museum Ludwig // © rba d039386_01
Trauernde Muttergottes | Museum Schnütgen // © rba_c000438 //
Schneidersfrau vom Heinzelmännchenbrunnen, Kölnisches Stadtmusem // © RBA L 14 846/10
Foto: // © Kolumba Museum, Ausgrabung_02_Landwehr jpg
Foto: // © Kolumba Museum, K 1013 04 Geisselbrunn Schnepf

 

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