
C Eckhard Busch Stiftung
Seit 2012 veröffentlicht die Eckhard Busch Stiftung jährlich den Wandkalender "Bilder für die Seele". Dabei sind in spannenden Zusammenarbeiten ganz unterschiedliche und für sich immer einzigartige Kalender entstanden. Nun wurde erstmalig Künstlern die Möglichkeit geboten, den Kalender für das Jahr 2018 zu gestalten und so ihre Werke zu präsentieren.
Weiterlesen: Kalender 2018: Bilder für die Seele

Mit "Kultur macht stark" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Angebote werden von lokalen Einrichtungen und Vereinen, die sich in Bündnissen für Bildung zusammen schließen, umgesetzt. Ein Bündnis für Bildung besteht aus mindestens drei lokalen Einrichtungen oder Gruppierungen, die sich für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen und im Bereich der kulturellen Bildung engagieren. Die Partner sollten möglichst unterschiedliche Kompetenzen und Perspektiven mitbringen.
In Köln wurde 'Heute bin ich – im Augenblick' mit einer Förderung des BFBF bedacht. dementia+art ist einer der Bündnispartner für das anspruchsvolle Projekt.
Eine Kindergruppe aus einer Grundschule in Köln-Ehrenfeld führt ein Schulhalbjahr lang mit einer Gruppe von demenziell veränderten Seniorinnen eines Seniorenhauses ein generationsübergreifendes Projekt durch. Im Mittelpunkt dabei steht die Auseinandersetzung mit Gefühlen. Geplant sind Begegnungstreffen in ausgewählten städtischen Museen der Stadt Köln sowie Termine, die die Begegnung der Kinder mit den Seniorinnen und Senioren vor- und nachbereiten.
Die Kinder setzen sich zunächst mit Mies van Houts Bilderbuch „Heute bin ich“ auseinander, dessen emotionale Gestaltung die Erweiterung von Wortschatz und Ausdrucksmöglichkeiten fördert. Zudem werden die Kinder auf die Begegnung mit alten Menschen und Demenz vorbereitet. Diese Aufgabe übernimmt dementia+art.
Als Vermittler zwischen Kultur und Demenz richtet dementia+art Angebote nicht zunächst kognitiv, sondern emotional aus: Erinnerungen, Lebenswelten und Erfahrungen stehen dabei im Mittelpunkt. Kindgerecht werden Krankheitsbild und Grundlagen der Kommunikation vermittelt.
Ein Kulturgeragoge und eine Museumspädagogin des Museumsdienstes begleiten sodann die gemeinsamen Besuche von Kindern und Menschen mit Demenz in verschiedenen Museen und moderieren sie. In bis zu zehn Tandems aus Kind und Senior beschäftigen sich die Gruppen mit positiven Emotionen, indem Gefühle wie Freude, Erstaunen, Zufriedenheit, Stolz oder Mut beleuchtet werden. Nach diesen Kriterien werden auch die Bilder und Objekte ausgesucht, die gemeinsam betrachtet werden. Wesentlich geht es auch darum, gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben.
Anschließend dienen Workshops der gemeinsamen praktischen Vertiefung, so dass die Arbeitsergebnisse am Ende in einer kleinen Ausstellung präsentiert werden können.
HINWEIS: Das Projekt musste aus formalen Gründen im letzten Moment gekanzelt werden.
Den Tagungsbericht finden Sie h i e r
kubia, das Kompezenzzentrum für Bildung und Kultur im Alter, veranstaltet am 5. Dezember 2012 im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln die Fachtagung „It takes two to tango“ zu Kultureller Bildung im Generationendialog.
Auf der Fachtagung werden in Fachvorträgen und Praxisbeispielen Grundlagenwissen und Erfahrungen, die zu einem erfolgreichen Miteinander der Generationen beitragen, vorgestellt und anschließend zur Diskussion gestellt. Workshops laden dazu ein, Methoden aus der kulturellen Praxis kennen zu lernen und auszuprobieren.
Weiterlesen: It takes two to tango - dementia+art auf der Fachtagung zum Generationendialog in Köln
Dieser Tage erschien die 2. Ausgabe der Zeitschrift 'Kulturräume' des angesehenen Kubia-Instituts (Kunst und Bildung im Alter). Das Heft war vor allem dem Thema 'Kulturelle Teilhabe bei Demenz' gewidmet. Ich war angefragt, einen Artikel über die Erfahrungen beim diesjährigen Sommerblut-Festival mit dem Schwerpunkt Demenz zu berichten.
"Im Mai 2012 fand in Köln das Sommerblut Festival der Multipolarkultur statt. Zum diesjährigen Schwerpunktthema »Demenz« entwickelten Jochen Schmauck-Langer und Michael Becker von dementia+art ein Rahmenprogramm, bei dem die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz im Mittelpunkt stand. Jochen Schmauck-Langer berichtet davon, wie Schlagworte wie Integration, Inklusion und Barrierefreiheit mit Leben gefüllt wurden."
Weiterlesen: 'Dobsche' heißt 'gut!' Jochen Schmauck-Langer über das Sommerblut-Festival in der Zeitschrift...