Pretty Woman und ich

Zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur zählt die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia, wie Shakespeare sie in seinem Drama erzählt. Zu allen Zeiten wurde danach wieder auf den Stoff zugegriffen, in Drama und Erzählung, in Film, Musik und nicht zuletzt im Tanz.

Ich war kaum Zwanzig, als ich damit in Berührung kam. Der Anlass war ein Aufenthalt in Paris, für einige Wochen in den Semesterferien. Durch Zufall ergatterte ich eine Stehkarte für die Pariser Oper, noch dazu für die Aufführung eines abendfüllenden klassischen Balletts. Warum ich hinging? Ich weiß es nicht mehr. Aus dem Kleinbürgertum stammend, mit einer verschachtelten Bildungsbiografie war ich nie in der Oper gewesen, nie im klassischen Ballett...

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Meine erste Führung für Museumsbesucher mit Demenz. Ein Erfahrungsbericht

[Abbildung: Museum Lothar Fischer]
Anja Schmickal ist freiberufliche Kunstvermittlerin im Museum Lothar Fischer. Das Museum ist in Neumarkt (Oberpfalz) und hat den Schwerpunkt 'Moderne Kunst'. Ihr Bericht schildert - nach einer ersten Annäherung an das Thema Demenz - den Versuch mit einer Führung in der Sammlung des Museums. Frau Schmickal spricht offen die Schwierigkeiten an, die das ungewohnte Format und die 'unbekannte' Zielgruppe in einem Haus mit dem Schwerpunkt Moderne Kunst mit sich bringen können.

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Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik ist Mitglied im Deutschen Kulturrat

Kunst- und Kulturgeragogik nun Thema der Kulturpolitik

Der Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik e.V. wurde im November 2017 als Mitglied in die Sektion Soziokultur und Kulturelle Bildung des Deutschen Kulturrats aufgenommen.

dementia+art engagiert sich seit Jahren in diesem Arbeitsfeld. Wir organisieren für Menschen mit und ohne Demenz Veranstaltungen im Musik- und Museumsbereich, schaffen regionale und überregionale Netzwerke und sind im ganzen deutschsprachigen Bereich zu einem wichtigen Anbieter von Fortbildungen geworden, in denen wir für Kulturinstitutionen und für Pflegeeinrichtungen unsere Erfahrungen weitergeben.

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Kultur als ästhische und soziale Teilhabe

(de)mentia+art versteht sich als Vermittler zwischen Kultur und verschiedenen Bereichen von Pflege und Betreuung, Schule und Soziokultur. Inhaltliche Schwerpunkte sind Musik und Kunst, Konzerthäuser und der Museumsbereich.

In den letzten Jahren durften wir Erfahrungen in vielen unterschiedlichen Museumsräumen sammeln: in Berlin, Hamburg, München und Köln ebenso wie in nahezu allen deutschen und österreichischen Bundesländern, in Kleinstädten wie auch in ländlichen Räumen. Über 200 inklusive Führungen in Museen, weit über 20 Kammerkonzerte und ebenso viele Konzerte in anderen Musikformaten ermöglichen uns eine Weite Spanne an Erfahrungen.

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Die Liebe am Nachmittag

dementia+art beschäftigt sich mt Kultur und Demenz. Beide Bereiche sind eng mit eigenen Erfahrungen und Ressourcen verbunden. Im Bereich Kultur war dies unter anderem auch meine jahrelange Tätigkeit als literarischer Autor, die nun durch die Wiederaufnahme eines Titels bei Kiepenheuer&Witsch als eBook und als Taschenbuch aktualisiert wurde.
Eine der 25 Liebesgeschichten trägt den Titel 'Großmutter'. Ich habe sie vor etlichen Jahren geschrieben, als das Wort Demenz und seine Bedeutung in der breiteren Öffentlichkeit noch kaum bekannt waren. Es ist eine Geschichte über das Erinnern und Vergessen und wirft einen ganz eigenen - literarischen - Blick auf die Krankheit. (J.Schmauck-Langer)


 

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Bericht: Bedürfnis nach Liebe - und nach Kultur

In der Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln vom 26.05.2017 ist ein Bericht über Gabriele Sauer erschienen. Sie ist Kulturbegleiterin für Menschen mit Demenz in einem Kölner Seniorenheim. In dem Artikel beschreibt die Autorin Almud Schricke sehr anschaulich verschiedene Museums- und Konzertbesuche im Kölner Raum, verschweigt dabei nicht die logistischen Schwierigkeiten, macht aber auch deutlich, dass diese 'KulTöurchen' eine Bereicherung für alle Beteiligten ist.


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'Der andere Blick' - Schweiz wagt Kultur und Demenz


C Museum Wallraf-Richartz

In Aarau, der Schweizer Kantonshauptstadt etwa 30 km südwestlich von Zürich, fand - organisiert von Careum - eine gutbesuchte Tagung zu Kultureller Teilhabe für Menschen mit Demenz statt. Sie verstand sich als Initialzündung, um das für die Schweiz noch recht neue Thema bekannter zu machen und um für Betroffene weiträumig Angebote in Museen, Konzerthäusern und anderen Kulturorten zu ermöglichen.

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Rahmenvereinbarung zu Kultureller Teilhabe für Menschen mit Demenz mit den Cellitinnen

Zum ersten Mal wurde für einen Wohlfahrtsverband der Schwerpunkt Kulturelle Teilhabe in die Pflege- und Betreuungsplanung für Menschen mit Demenz und Hochaltrige aufgenommen.

Die Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria und dementia+art haben zur Förderung der kulturellen Teilhabe für Menschen mit Demenz eine Kooperationsvereinbarung getroffen. In ihr werden die Voraussetzungen und Bedingungen kultureller Teilhabe für Menschen mit Demenz, wie dementia+art sie entwickelt hat, übernommen.

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